Zweitliga-Team von Dirk Sauermann steht gegen Vilsbiburg große Herausforderung bevor
Schaut man derzeit auf die Tabelle der zweiten Volleyball-Bundesliga Pro der Damen, so muss man auf der Suche nach Leverkusen den Blick von der Tabellenspitze lösen und ihn etwas nach unten lenken: Auf Platz neun findet man die BayerVolleys. Weit entfernt von den Rängen, die Coach Dirk Sauermann und seine Mannschaft anstreben.
Aber: Es sind noch viele Partien zu spielen und angesichts der unterschiedlichen Anzahl an Begegnungen, die jedes Team bislang absolviert hat, ist die Tabelle derzeit etwas verzerrt. Aber nicht allzu sehr. Sieben Siege und vier Niederlagen weisen die Volleys auf. Unter den sieben Erfolgen waren drei 3:2-Resultate; daher gab es dreimal nicht die volle Punktezahl für die Siege. Immerhin gab es bei den vier Niederlagen auch zwei 2:3-Ergebnisse und damit wenigstens einen Zähler.
In der Summe stehen die Leverkusenerinnen mit 20 Punkten auf dem neunten Platz. Sicherlich nicht zufriedenstellend für Trainer Sauermann, der aber zuletzt nach schwierigeren Rahmenbedingungen, die sein Team etwas aus dem Tritt gebracht hatten, wieder eine Tendenz nach oben sah. Diese Tendenz ist auch nötig, denn am Doppelspieltag warten vor heimischer Kulisse schwere Gegner auf die Volleys. Nach dem Duell mit VCO Dresden kommt es am Samstag (19.30 Uhr) zum Duell mit Spitzenreiter Vilsbiburg, der erst eine Pleite hinnehmen musste.
Physisch starker Gegner
„Es ist ein herausforderndes Wochenende für uns. Dresden ist sehr gut gestartet, agiert dynamisch und ist physisch sehr stark. Für das junge Alter der Mannschaft ist sie schon sehr eingespielt. Wir hoffen aber, mit geduldigem Spiel und unserer Erfahrung sowie der Unterstützung der Zuschauer unseren Heimvorteil nutzen zu können. Ähnliches gilt für die Partie am Samstag gegen Vilsbiburg. Auch dieser Gegner ist physisch sehr stark, verfügt über eine sehr gute erste Sechs. Gegen Vilsbiburg geben wir unsere Favoritenrolle gerne ab, um aus der Rolle des Underdogs etwas Zählbares mitzunehmen“, erklärt Dirk Sauermann, der in Bestbesetzung antreten kann.
Quelle: Leverkusener Stadtanzeiger, Michael Zeihen, 20.12.25
