Zweitliga-Team leidet beim 2:3 unter einer von mehreren Ausfällen geprägten Woche
Die Woche hatte für die BayerVolleys gut begonnen: 14 Spielerinnen waren beim Training, alle waren gesund. Das sah kurz vor der Partie gegen die ESA Grimma Volleys dann anders aus: Nur noch neun Akteurinnen standen bereit; zudem konnte auch Trainer Dirk Sauermann nicht mehr jedes Training durchführen, sondern beschränkte sich – ebenfalls angeschlagen – auf die Haupteinheiten.
So wechselhaft wie die Woche war dann auch am Samstagabend das Duell mit Grimma, das Leverkusen mit 2:3 (22:25, 15:25, 28:26, 25:17, 11:15) nach mehr als zwei Stunden Spielzeit ohne seine beiden Leistungsträgerinnen Sarah Overländer und Isabel Schneider verlor.
Im ersten Satz hatten sich die Volleys nach anfänglicher Führung am Ende das Heft aus der Hand nehmen lassen. Der zweite Durchgang ging durch zu viele Leverkusener Eigenfehler – „da haben wir sehr unkontrolliert gespielt“, erklärte Sauermann – klar an die Gäste. Satz Nummer drei schien schon die Entscheidung für Grimma zu bringen, doch Bayer wehrte beim 25:26 einen Matchball ab und konnte zum 1:2 nach Sätzen verkürzen. Große Erleichterung beim Team und seinen Fans in der Ostermann-Arena.
Mangel an Alternativen
Nun im Flow, holten sich die Spielerinnen von Coach Sauermann deutlich auch den vierten Satz. Damit ging es in den Tie-Break, den die Volleys in dieser Saison bislang immer für sich entscheiden konnten. Am Samstagabend begann dieser Satz dann auch positiv: Leverkusen führte mit 5:3. Dann legte Grimma eine Serie hin und setzte sich auf 14:6 ab. Die Entscheidung.
„Vielleicht fehlte uns durch diese Woche der gewohnte Rhythmus. Was auf jeden Fall fehlte, waren die Alternativen in den entscheidenden Phasen wie im Tie-Break, in denen wir es nicht geschafft haben, aus diesen für den Gegner positiven Situationen herauszukommen“, fasste Dirk Sauermann zusammen.
Quelle: Leverkusener Stadtanzeiger, Michael Zeihen, 10.11.25























