Der Zweitligist setzt sich 3:1 gegen SnowTrex Köln durch
Die BayerVolleys strahlten. Ob Spielerinnen, Trainer oder Physios: Am Samstagabend hatten alle Leverkusener nach dem 3:1 (25:11, 25:20, 22:25, 25:18) über SnowTrex Köln beste Laune. Die Basis für den am Ende klaren Erfolg lag vielleicht im ersten Satz, den die Volleys nach nur 18 Minuten deutlich mit 25:11 für sich entschieden. Alles hatte geklappt, sowohl im Angriff als auch in der Abwehr. Klar war aber auch: So würde es nicht weitergehen. Ging es auch nicht. Im zweiten Durchgang hielt Köln bis zum 18:16 für Leverkusen gut mit, dann brachte Bayer auch diesen Satz nach Hause.
Ob die 2:0-Führung für zu viel Entspannung geführt hat – darüber wird sich Trainer Dirk Sauermann seine Gedanken gemacht haben. Denn im dritten Satz funktionierte erst mal nichts mehr bei Leverkusen. Beim 2:10 beorderte Sauermann seine Schützlinge zu einer Auszeit, danach lief es wieder besser. Beim 20:21 waren die Gäste wieder in direkter Schlagdistanz, dennoch holte sich SnowTrex diesen Durchgang und verkürzte auf 1:2 in Sätzen.
Spannend verlief der vierte Abschnitt in der Anfangsphase bis zum 11:9 für die Volleys, anschließend setzten sie sich auf 17:10 ab, was die Vorentscheidung brachte. Wie bislang in jedem Spiel in dieser Saison bot Libera Tessa Müller auch in Köln eine starke Leistung. Betty Lange avancierte am Samstagabend mit Abstand zur erfolgreichsten Punktesammlerin. „Es war ein dominanter Sieg, den wir wieder mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung erreicht haben. Im dritten Satz hat uns zunächst die nötige Spannung gefehlt“, fasste Dirk Sauermann zusammen.
Quelle: Leverkusener Stadtanzeiger, Michael Zeihen, 13.10.25