Volleyballerinnen starten in eine anspruchsvolle Saison in der Zweiten Liga Pro
Am Samstag (19.30 Uhr, Ostermann-Arena) beginnt für die BayerVolleys die Saison 2025/2026. Diese neue Spielzeit wird anstrengend. Belastender als in den vergangenen Jahren. Warum?
Die Zweite Bundesliga Pro wurde auf 15 Mannschaften aufgestockt. Das heißt: 28 Spiele, von denen die Hälfte kreuz und quer durch Deutschland führen wird. Da geht schon mal ein ganzes Wochenende drauf. Für eine semi-professionelle Sportlerin – und das sind sicherlich nicht nur die Leverkusenerinnen, bei denen Studentinnen und Angestellte ihrer sportlichen Leidenschaft nachgehen – ist dies ein immenser Zeitaufwand.
Wohin geht die Reise der Volleys, die im Kern zusammengeblieben sind; bei denen es in Sarah Kästner und Alicia Olikagu nur zwei Neuzugänge gibt?
Im Jahr vier unter Trainer Dirk Sauermann soll die Mannschaft ihre nächsten Entwicklungsschritte gehen. Schritte, die sich in einer Top-Platzierung spiegeln sollen.In der Saison 2024/2025 wurden die BayerVolleys Dritte. Hinter den Ausnahmeteams aus Borken und Vilsbiburg. Borken ist in die Erste Liga aufgestiegen, zusammen mit Hamburg und Flacht, die ein Aufstiegsangebot der Ersten Liga wahrnehmen.
Neu in die Zweite Liga Pro gekommen sind die Wildcats Stralsund, der TV Planegg-Krailling, der TV Waldhirmes, die Neuseenland-Volleys Markkleeberg und der TV Hörde. „Wir freuen uns auf neue Gegner, neue Hallen, neue Herausforderungen, neuen Input“, sagt Coach Sauermann. Sein Team sieht er gut vorbereitet. „Wir haben auch auf die besondere Belastung hin trainiert. Unser Ziel ist, uns auch in diesem Jahr weiterzuentwickeln. Wir haben ein Video aus unserem ersten Jahr geschaut, es dann verglichen mit unseren Auftritten aus der letzten Saison; das war ein Riesenunterschied. Und so soll es weitergehen“, betont Sauermann. Der erste Gegner, die Wildcats Stralsund, ist zwar ein Aufsteiger, aber viele Spielerinnen sind den Volleys noch aus dem vorletzten Jahr bekannt, als beide Teams noch in einer Liga spielten. Nicht nur für diese Partie gilt, was Trainer Sauermann vorgibt: „Wir müssen breitschultrig antreten, denn wir spielen zu Hause, wo wir sowieso stark sind. Unsere Einstellung soll sein, dass es schwer ist, bei uns zu gewinnen.“
Dafür werden Isabel Schneider, Sarah Overländer, Lena Rößler, Tessa Müller, Betty Lange, Cara Beine, Svenja Enning, Viktoria Dörschug, Marian Mischo, Mails Pajumägi und die beiden Neuzugänge sorgen. Und wenn die Langzeitverletzte Charlotta „Lilly“ Werscheck zurückkommt, steigt die Qualität weiter an.
Quelle: Leverkusener Stadtanzeiger, Michael Zeihen, 19.09.25