Hinter Leverkusen liegt ein anstrengendes Wochenende in Bayern.

Niederbayern war für die BayerVolleys nur bedingt eine Reise wert. Zuerst gab es bei NawaRo Straubing einen 3:1 (25:18, 26:24, 21:25, 25:17)-Sieg. Danach ging es zur Übernachtung ins schöne Regensburg, von wo der Leverkusener Tross sich am Sonntagvormittag auf den Weg nach Dingolfing machte. Dort kassierten die Volleys beim 0:3 (27:29, 20:25, 15:25) allerdings eine Pleite.

In Straubing war das zweite Viertel entscheidend für den Verlauf der Begegnung. Nachdem die Leverkusenerinnen den ersten Durchgang klar für sich entschieden hatten, schien der zweite Satz für Straubing zu laufen. Mit 17:11 führten die Gastgeberinnen schon, ehe Bayer noch die Wende schaffte, nachdem Straubing schon einen Satzball hatte. Dafür ging dann Satz drei an die Bayerinnen, die nun wieder Morgenluft witterten. Doch die BayerVolleys ließen nichts mehr anbrennen, dominierten den vierten Satz von Beginn an und wehrten im Lauf des Durchgangs die Aufholaktionen Straubings ab.

In Dingolfing gestaltete sich der erste Satz als Thriller. Gastgeber TVD nutzte den sechsten Satzball zur 1:0-Führung, danach lief es für die bayerische Mannschaft immer besser. Bayer fand nicht mehr ins Spiel zurück, konnte jeweils nur noch zu Beginn der nächsten beiden Durchgänge mithalten, um dann deutlicher in Rückstand zu geraten.

„Gegen Straubing haben wir sicherlich eine unserer besten Saisonleistungen geboten. Wir hatten eine tolle Angriffsquote, außerdem hat auch unsere Annahme sehr gut gearbeitet. Im Spiel gegen Dingolfing haben wir dann gegen eine Mannschaft mit einem ganz anderen Spielstil antreten müssen, die sehr geduldig und sehr platziert agierte. Man hat gemerkt, dass wir so einen Doppelspieltag mit einer weiten Anreise nicht gewohnt sind“, resümierte Leverkusens Trainer Dirk Sauermann.

Quelle: Leverkusener Stadtanzeiger, Michael Zeihen, 10.02.2025