Das Team von Trainer Dirk Sauermann verliert nach zwei gewonnenen Sätzen seinen Rhythmus.

Enttäuschte Mienen am Samstagabend bei den BayerVolleys Leverkusen: Sie hatten sich in der Zweitligapartie bei den ESA Grimma Volleys klar auf der Erfolgsspur befunden, führten nach zwei souverän herausgespielten Sätzen mit 2:0, um am Ende doch noch mit 2:3 (25:18, 25:14, 18:25 19:25, 10:15) zu unterliegen. Mannschaft und Trainer hatten auf der langen Rückreise Zeit, das Spiel noch einmal in Ruhe Revue passieren zu lassen. Um drei Uhr nachts – nach Umstellung der Uhr – kam der Bayer-Tross wieder in Leverkusen an.

Die ersten beiden Durchgänge waren Bayer-Sätze: Stark herausgespielte Angriffe, eine gute Abwehr- und Blockarbeit; dadurch kam in der engen Halle erst gar keine tolle Stimmung zugunsten der Gastgeberinnen auf. Das sollte sich aber noch ändern, denn Grimma fand im dritten Satz besser ins Spiel. Leverkusen lag schnell hoch zurück (4:11, 12:18), verkürzte zwar auf 15:19, um den Durchgang dann aber doch deutlich abzugeben.

Im vierten Satz führten die Spielerinnen von Dirk Sauermann mit 4:1, 9:6 und 15:12, ehe Grimma das Kommando übernahm und sich über 15:17 auf 18:22 zum Satzausgleich annäherte. Ähnlich der Verlauf dann im entscheidenden Tiebreak: Leverkusen lag mit 8:6 vorne, „aber dann haben wir, wie schon im vierten Satz, unsere Angriffe nicht mehr so im Feld untergebracht, haben unseren Rhythmus nicht beibehalten. Wir hatten in beiden Sätzen die Chance, die Partie zu beenden“, meinte Coach Sauermann.

Quelle: Leverkusener Stadtanzeiger, Michael Zeihen, 27.10.2024