Trainer und Spielerinnen aus sieben Nationen stehen in Straubing unter Vertrag.
Unterschiedliche Ausrichtungen prallen am Samstag (20 Uhr, Ostermann-Arena) aufeinander, wenn die BayerVolleys am dritten Spieltag der Zweiten Liga Pro NawaRO Straubing empfangen.
Straubing ist ein international geprägtes Team. Das beginnt beim Trainerstab: Haupttrainer Roland Schwab ist Österreicher, Co-Trainer Bart Jan van der Mark aus den Niederlanden, der andere Co-Trainer/Scouter Albertos Matias ist Grieche. Im Kader Straubings tummelt sich Amber de Tante (Belgien), Kalyn Hartmann (Kanada), Nora Janker und Amit Kimel (beide Österreich)und Maria Rackel (USA) weiteres internationales Personal.
Wer sich personell so aufstellt, will in der zweiten Liga nicht um den Klassenerhalt oder einem Platz im Mittelfeld spielen. Mit dieser Besetzung will man oben angreifen. Das wollen die BayerVolleys auch, vielleicht nicht ganz so weit oben. Sie versuchen es aber auf die deutsche Schiene, wenn auch zuletzt in Mailis Pajumägi eine estnische Libera zur Mannschaft stieß.
Bayer-Trainer DirkSauermann, der bei der 0:3-Niederlage in Borken in Isabel Schneider und Sarah Overländer gleich auf zwei absolute Leistungsträgerinnen verzichten musste, kann gegen Straubing zumindest wieder auf Overländer zurückgreifen, „somit habe ich immerhin eine Option mehr“, stellt Sauermann fest.
Gegen Straubing, das mit zwei Erfolgen gestartet ist, erwartet der Coach eine schwierige Aufgabe. Aber: „Wir sind froh, zu Hause spiele zu können und wollen den Heimvorteil auch ausspiele. Auf uns wartet eine große Herausforderung. Wir müssen alles bringen, um die Chance, die wir haben, auch nutzen zu können.“
Quelle: Leverkusener Stadtanzeiger, Michael Zeihen, 03.10.2024