Die 19-Jährige spielte zuletzt in Paderborn und ist auf mehreren Positionen einsetzbar.
Der Volleyball-Regionalkader (VoR) Paderborn ist seit vielen Jahren als Talentschmiede bekannt. Etliche der dort ausgebildeten Spielerinnen sind mittlerweile in der Ersten und Zweiten Bundesliga unterwegs. Susanna Turner ist seit 2005 als Trainerin die treibende Kraft hinter diesem Projekt. Und Turner meldete sich Anfang April bei Jürgen Rothe, dem Abteilungsleiter der BayerVolleys und seit Jahrzehnten bestens vernetzt in der Volleyball-Szene. Man kennt sich, man weiß um die Arbeit des anderen, man schätzt die Arbeit des anderen.
„Susanna meinte, dass sie eine sehr gute Spielerin hätte, die sich weiterentwickeln müsste. Diesem Telefonat folgten weitere Gespräche; danach haben wir die Spielerin angerufen und nach dem Saisonende zum Probetraining nach Leverkusen eingeladen“, erzählt Rothe.
Cara Beine heißt diese Spielerin. Als Jahrgang 2005 spielte sie zusammen mit der Leverkusenerin Finja Schul, die sich aktuell im Ausland befindet, in der Auswahl des Westdeutschen Volleyballverbands. Nach dem nun absolvierten Abitur zieht es Beine nach Köln zum Studium. Da lag der Anruf von Susanna Turner bei Jürgen Rothe auch aus geografischen Gründen nah.
Beim Probetraining in Leverkusen überzeugte die 19-jährige, 1,85 Meter große Spielerin auch Trainer Dirk Sauermann: „Sie ist sehr athletisch, kann in der Mitte, aber auch auf der Diagonalposition eingesetzt werden. Cara macht einen sehr ehrgeizigen Eindruck, will viel lernen und sich weiterentwickeln.“
Dass Cara Beine nicht nur bei den BayerVolleys Interesse geweckt hatte, zeigten die Reaktionen anderer Vereine, berichtet Jürgen Rothe: „Mich haben verschiedene Klubs angerufen und zur Verpflichtung von Cara gratuliert.“
Quelle: Leverkusener Stadtanzeiger, 29.06.2024, Michael Zeihen