Zweitliga-Team von Trainer Dirk Sauermann feiert einen 3:2-Erfolg beim ETV Hamburg.

Sie haben es wieder getan: ein Spiel richtig spannend gemacht und erst im fünften Satz entschieden. Die BayerVolleys haben ihren Ruf, Spezialisten für den Tiebreak zu sein, auch in Hamburg unter Beweis gestellt. Beim Eimsbütteler Turnverein (ETV) Hamburg holten die Volleys einen 3:2 (21:25, 14:25, 25:22, 25:21, 15:12) Erfolg.

Diesen Sieg in der Zweiten Bundesliga Pro mussten sich die Leverkusenerinnen in der engen, kleinen und lauten Halle hart erkämpfen. Wie von Trainer Dirk Sauermann vorhergesagt, brauchte sein Team auf dem Feld Zeit, um sich an die großen Blockspielerinnen des Gegners zu gewöhnen. So gingen die ersten beiden Sätze verloren; im dritten Durchgang nahm Sauermann einige personelle Umstellungen vor, stellte unter anderem Isa Schneider auf die Außenposition, probierte verschiedene Diagonalvarianten aus.

Beim Stand von 20:22 nahm der Coach eine Auszeit, „in der einige Spielerinnen gesagt haben, dass die Partie noch nicht vorbei wäre, dass sie weiter an eine Wende glauben würden. Das habe ich natürlich aufgegriffen“, so Sauermann. Und fortan kippte die Begegnung. Fünf Punkte in Folge bedeuteten den 1:2-Satzanschluss, den vierten Satz dominierte Leverkusen, so dass der Trainer seine Spielerinnen vor dem entscheidenden Durchgang in die beste Motivationslage brachte, als er sagte: „Tiebreak könnt ihr“. Und die BayerVolleys bewiesen einmal mehr: Tiebreak können sie.

Quelle: Leverkusener Stadtanzeiger, Michael Zeihen, 29.01.2024