Neues Jahr, neues Glück – und vor allem ein gelungener Auftakt hinterließen bei Dirk Sauermann ein gutes Gefühl.

Der Coach der Zweitliga-Volleyballerinnen des TSV Bayer 04 war mit dem 3:0-Sieg nach Sätzen im ersten Spiel des Kalenderjahrs gegen Tabellenschlusslicht SSC Freisen hochzufrieden – und freut sich vor allem über die anhaltende Entwicklung seiner Mannschaft. „Wenn ich mir die Zahlen und Daten für die erste Saisonhälfte ansehe, ist es schön zu sehen, wir sich alles entwickelt hat“, sagt der Leverkusener Coach, dessen Team bereits in der vergangenen Spielzeit nach einem eher moderaten Start richtig gut ins Rollen kam und am Ende auf Platz drei landete.

Davon sind die derzeit auf Rang sechs platzierten Rheinländerinnen noch ein Stück entfernt, aber die Teams auf Platz drei (DSHS SnowTrex Köln mit 22 Punkten) und zwei (TV Dingolfing mit 23 Zählern) sind zumindest in Schlagdistanz. Die Konkurrentinnen sollten sich also wappnen, denn Sauermann sieht bei seinen Spielerinnen „fast überall eine deutliche Weiterentwicklung. Auch individuell haben sich viele klar verbessert.“

Das können die Volleys schon an diesem Samstag (17 Uhr) zeigen, wenn sie in der 2. Bundesliga Pro bei den Wildcats in Stralsund gastieren. Bis dahin forderte Sauermann seine Spielerinnen nochmals im Training. Die Ballwechsel will der Coach kürzer halten, im Angriff soll schneller gepunktet werden. Weniger Drama, mehr Kaltschnäuzigkeit – so lautet der Plan des Übungsleiters. „Das sind aber Feinheiten, an denen wir werkeln“, sagt er.

Charlotta Werscheck und Marian Mischo fehlen weiter, wobei es bei Sommerzugang Mischo einen Hoffnungsschimmer gibt: Die Außenangreiferin, die noch kein Spiel bestreiten konnte, wird operiert. Danach soll es dann endlich bergauf gehen.

Quelle: RP Online, Jim Decker, 12.01.2024