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Volleys betreten unbekanntes Feld

Zum Start in die neue 2. Bundesliga Pro empfangen die Leverkusenerinnen im VC Stralsund ein bekanntes Team, doch im Saisonverlauf warten viele neue Gegner.

Unbekanntes kann einschüchternd sein – oder aber herausfordernd. So wie die neue 2. Bundesliga Frauen Pro, in der die Volleyballerinnen des TSV Bayer 04 ab dieser Saison mitmischen. Zum Start an diesem Samstag (19.30 Uhr, Ostermann-Arena) empfangen sie Vorjahresmeister Stralsund. „Es wird Zeit, dass es auch in der Liga losgeht“, sagt Volleys-Coach Dirk Sauermann. Er muss die Leverkusenerinnen durch überwiegend unbekanntes Terrain steuern. In der neu gegründeten Spielklasse warten zwar einige altbekannte, aber auch viele neue Gegner, mit denen es der Zweitligist noch nie zutun hatte. „Es wird eine neue Situation und Herausforderung“, sagt Sauermann und hofft: „Es kann ein positiver Anreiz sein, herausgefordert zu werden.“

Dafür bereitete er sein Team zuletzt auch wieder eine Woche im traditionellen Trainingslager auf Zypern vor. „Wettkampf lässt sich im Training nur bedingt simulieren“, sagt der erfahrene Übungsleiter, urteilt aber auch: „Die Integration der Zugänge verläuft gut, das geht ganz schön schnell.“ Libera Tessa Müller, Mittelblockerin Alicia Stakemeier, Außenangreiferin Marian Mischo und die Digaonale Fabienne Schuldt finden sich gut ein ins Team. „Spielerisch hat es wenige Probleme gegeben.“

Dabei baut er langsam aber beharrlich auch die junge Libera Maja Schmitz auf, die zum Jahrgang 2008 gehört und damit mit Abstand die jüngste im Team ist. Sie soll erst einmal die Abläufe im Leistungsvolleyball kennenlernen und ist auch nicht für jede Auswärtspartie eingeplant. Spielpraxis soll Schmitz zudem in der dritten Mannschaft in der Verbandsliga sammeln.

Wohin steuern die Volleys, früher zuverlässig unter den Top Drei dabei, in der kommenden Saison? „Es ist sinnvoll, das Saisonziel vorsichtig zu formulieren“, betont Sauermann, der gemeinsam mit Abteilungsleiter Jürgen Rothe eher die Tabellenregion zwischen den Plätzen drei und sechs anpeilt. „Es bleibt offen, wie die Liga sein wird“, sagt er. Stralsund etwa wird ein komplett anderes Gesicht zeigen als noch zuletzt. Der vormalige Bezirksligist TSV Flacht verpflichtete plötzlich ehemalige Erstligaspielerinnen, NawaRo Straubing kommt als Absteiger aus der 1. Liga in die neue Staffel. „Wir müssen unser Ding durchziehen, dann wird es schon eine gelungene Saison werden“, sagt Sauermann.

Der Coach baut darauf, dass sein Team – ähnlich wie in der Vorsaison, die das Team nach Startschwierigkeiten auf Platz drei beendete – mit der Zeit immer besser ins Rollen kommt. Damit wäre wohl am Ende nicht nur Sauermann zufrieden.

Quelle: RP Online, Jim Decker, 15.09.2023

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