Das Hinspiel gegen Ostbevern hatten die BayerVolleys in denkbar schlechter Erinnerung.

Die ersten beiden Sätze gingen damals zugunsten Leverkusens aus, im dritten Durchgang sah es bis zum 17:11 nach einem glatten 3:0 aus. Doch Ostbevern gelang tatsächlich noch die Wende.

Das hatten die Leverkusenerinnen nicht vergessen. Sie wollten Revanche. Und sie bekamen sie. Mit 3:1 (25:15, 25:17, 24:26, 25:17) setzten sie sich am Sonntag im zweiten Duell durch und wahrten damit die Chance auf die Vizemeisterschaft. Wie schon beim ersten Aufeinandertreffen dominierten die Volleys die ersten beiden Durchgänge. Sicher in der Annahme, konstant im Angriff – Ostbevern hatte keine Chance. Doch im dritten Satz kamen die Gastgeberinnen auf. Bayer brauchte lange, um den Rückstand aufzuholen, lag dann aber sogar mit 22:19 vorne, brachte den Durchgang jedoch nicht nach Hause. „Da haben wir zu sehr mit dem Feuer gespielt“, so Leverkusens Trainer Dirk Sauermann. Sollte sich Geschichte wiederholen? Nein, sie tat es nicht. „Im vierten Satz haben wir uns sofort die Führung geholt und diese dann auch sicher behauptet. Die Mannschaft hat insgesamt gut gespielt. Wir haben drei Punkte, das ist das Wichtigste“, fasste Sauermann zusammen. MVP wurde erneut Mittelblockerin Clara Wübbeke.

Quelle: Leverkusener Stadtanzeiger, mz, 20.03.2023