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Volleyballerinnen setzen sich klar gegen Berlin durch

Fünf Spiele, vier Siege – die bisherige Jahresbilanz stimmt Dirk Sauermann zufrieden.

„Wir sind im Soll, das freut mich“, sagte der Trainer des Volleyball-Zweitligisten TSV Bayer 04 Leverkusen nach dem 3:0 (25:20, 25:18, 25:11) gegen den VCO Berlin. Sein Team gab mit dem klaren und souveränen Erfolg auch eine gute Antwort auf die erste Niederlage des Jahres in der Woche zuvor beim VfL Oythe (1:3). Als Tabellendritter befinden sich die Bayer Volleys in Lauerstellung – und sitzen zugleich zwischen den Stühlen. Die Stralsunder Wildcats auf Platz zwei sind sechs Punkte entfernt, nach hinten beträgt das Polster auf den BBSC Berlin vier Zähler.

Was also anfangen mit dem Rest der Saison? „Ich möchte, dass wir bereit sind, falls da oben noch was passiert“, forderte Sauermann. Logisch, auch der 47-Jährige weiß, dass die Norddeutschen dafür noch ein paar überraschende Punkte liegenlassen müssten. Doch: „Warum sollen wir aufgeben, solange es rechnerisch möglich ist?“ Die Skurios Volleys Borken, der enteilte Spitzenreiter, dürfte dagegen nicht mehr einzuholen sein.

Sauermann will jedoch nicht zu sehr auf die Tabelle schauen. „Wir haben ganz gut vermittelt, dass es um die Entwicklung der Mannschaft geht, um jede einzelne Leistung in jedem einzelnen Spiel“, erklärte der frühere Bundesliga-Trainer. So freute es ihn etwa, dass er gegen die Berlinerinnen im letzten Satz Jule Hellmann Spielzeit schenken konnte. Zwar gab es nach dem Wechsel kurzzeitig einen kleinen Bruch im Leverkusener Spiel. Aber die Volleys fingen sich, auch dank Hellmann.

„Sie hat es im Aufschlag stark gemacht“, lobte Sauermann und erklärte: „Die Gefahr bei Wechseln ist immer, unbewusst die Energie aus dem Spiel zu nehmen. Es wäre das Schlimmste, wenn ich den Wechsel hätte zurücknehmen müssen, aber die Mannschaft hat das gut umgesetzt.“ Das galt auch für die ersten beiden Durchgänge. Vor allem Ende des ersten und Mitte des zweiten Satzes drückten die Rheinländerinnen dem Spiel ihren Stempel auf. „Da haben wir die Partie auf unsere Seite gezogen, weil wir wirklich gut gespielt haben – und nicht, weil der Gegner seine Vorhaben nicht umsetzen konnte“, sagte Sauermann.

Quelle: Rheinische Post (jim/mol-), Leverkusener Sport, 13.02.2023

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