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Für den vier­ten Sieg in Se­rie muss er­neut das Tie­break her

Nach der Nie­der­la­ge ge­gen Spit­zen­rei­ter Bor­ken hat der TSV Bay­er 04 al­le Spie­le ge­won­nen.

Drei der vier Par­ti­en en­de­ten je­doch 3:2 für die Vol­ley­bal­le­rin­nen, was für die Zweit­li­ga-Ta­bel­le je­weils zwei statt drei Punk­te be­deu­tet, weil ein Zäh­ler an den un­ter­le­ge­nen Kon­tra­hen­ten geht. So muss­te sich das Team von Trai­ner Ti­gin Ya­glio­g­lu auch ge­gen die ab­stiegs­be­droh­te For­tu­na Bonn mit ei­nem 15:12 im fünf­ten Satz zu­frie­den ge­ben. „In Stral­sund hat­te sich das noch über­ra­gend an­ge­fühlt, weil der Geg­ner her­vor­ra­gend ge­spielt hat­te. Dies­mal wirkt der Punkt­ver­lust doch et­was stär­ker – der Bei­ge­schmack war bei al­len spür­bar“, sagt der Coach.

Ver­zich­ten muss­ten die Le­ver­ku­se­ne­rin­nen er­neut auf Ma­lin Schä­fer. „Mit Co­ro­na hat es nichts zu tun, aber sie war ganz nor­mal krank“, be­tont Ya­glio­g­lu. Die etat­mä­ßi­ge Zu­spie­le­rin wur­de wie­der durch die 18-jäh­ri­ge Wieb­ke Rit­ter ver­tre­ten. „Für sie ist es ei­ne be­son­de­re Si­tua­ti­on, in der 2. Bun­des­li­ga vor Zu­schau­ern zu spie­len. Da ist es klar, dass Ner­vo­si­tät da­bei ist. Die Sou­ve­rä­ni­tät fehl­te al­so noch et­was. Aber die be­kommt sie durch Spie­le, so dass sie uns in Zu­kunft noch ge­wal­tig hel­fen wird.“

Wenn Rit­ter ei­ne Pau­se brauch­te, über­nahm Re­bec­ca Schäper­klaus auf ih­rer Po­si­ti­on. Die wie­der­um ist kei­ne ge­lern­te Zu­spie­le­rin. „Die dünn be­setz­te Po­si­ti­on war ein Fak­tor in dem Spiel, aber wir ha­ben uns zwi­schen­durch auch in­di­vi­du­el­le Feh­ler er­laubt“, sagt der Trai­ner, der mit dem 25:14 im ers­ten Satz noch hoch­zu­frie­den war. Durch die be­schrie­be­nen Nach­läs­sig­kei­ten ging der zwei­te Durch­gang zwar 24:26 ver­lo­ren, aber im drit­ten leg­ten die Gast­ge­be­rin­nen ge­gen die ab­stiegs­be­droh­ten Bon­ne­rin­nen ein 25:12 hin­ter­her. Die Wei­chen stan­den nun auf Sieg, aber die Mann­schaft brach im vier­ten Ab­schnitt – in­klu­si­ve drei Auf­schlag­feh­lern gleich zu Be­ginn – völ­lig ein, so dass er­neut der Tie­break ent­schei­den muss­te.

In dem leg­ten die Le­ver­ku­se­ne­rin­nen stets vor, oh­ne sich da­bei si­cher füh­len zu kön­nen. Beim 14:12 hat­ten sie zwei Match­bäl­le. Schäper­klaus warf al­les in den Auf­schlag, der Ball lan­de­te di­rekt beim Geg­ner auf dem Bo­den – und das TSV-Team durf­te ju­beln. Am Sonn­tag (16 Uhr) sind die Le­ver­ku­se­ne­rin­nen er­neut fa­vo­ri­siert. Dann ist der VfL Oy­the zu Gast in der Os­ter­mann-Are­na. „Die Fa­vo­ri­ten­rol­le wol­len wir an­neh­men und auch end­lich wie­der drei Punk­te ho­len“, sagt Ya­glio­g­lu.

Quelle: Rheinische Post, Leverkusener Sport, Thomas Rademacher, 24.01.2022

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