2:0-Satzführung gegen Berlin reicht Bayer nicht für den Einzug in die nächste Runde.
Die erste Niederlage seit Januar haben die BayerVolleys am Sonntagnachmittag kassiert. In der Qualifikationsrunde zum Achtelfinale des WVV-Pokals unterlagen die Leverkusenerinnen in Berlin mit 2:3 (25:20, 25:20, 19:25, 13:25, 9:15). Damit verpasste das Team von Trainer Tigin Yaglioglu das Ziel, in der nächsten Runde gegen den Erstligisten Stuttgart anzutreten. Dabei hatten die Gäste so stark begonnen und in den ersten beiden Sätzen die Vorgaben des Coaches sehr gut umgesetzt. So war es kein Zufall, dass Leverkusen mit 2:0-Sätzen vorne lag und vieles für den nächsten Sieg der Rheinländerinnen sprach. Aber schon gegen Ende des zweiten Durchgangs hatten die Bayer-Damen einen Durchhänger, der Berlin wieder ins Spiel zurückbrachte.
„Diesen Schwung hat der Gegner mit in den nächsten Satz genommen. Und wir hatten am Ende keine Mittel, diesen Flow zu stoppen. Berlin wollte mehr und hat das Duell auch verdient gewonnen“, erzählte Tigin Yaglioglu bedient.
„Es war ja klar, dass wir irgendwann mal wieder ein Spiel verlieren würden müssen. Schade, dass wir nun nicht gegen Stuttgart spielen können. Aber letztlich war es eben auch nur ein Pokalspiel. Dennoch werden wir aus dieser Begegnung unsere Lehren ziehen“, so Leverkusens Trainer. Er hatte im Laufe der Partie alle Akteurinnen eingesetzt; Finja Schul konnte zum ersten Mal in der Startaufstellung als Zuspielerin beginnen. „Sie hat einen tollen Job erledigt“, gab es ein Lob vom Coach. Ihr wäre aber ein Sieg lieber gewesen, denn mit einem Erfolg im Gepäck wäre eine so lange Heimfahrt wie die aus Berlin deutlich angenehmer verlaufen.
Quelle: Leverkusener Stadtanzeiger, Michael Zeihen, 25. Oktober 2021