Da keine Zuschauer in die Halle dürfen, können sie sich auf andere Art an der Titelfeier des Zweitliga-Teams beteiligen.
Etwas mehr als eine Woche müssen die BayerVolleys noch auf ihre Medaillen und den Pokal zum Titelgewinn der Meisterschaft in der zweiten Volleyball-Bundesliga Nord warten. Nach dem Heimspiel gegen Blau-Weiß Dingden am 24. April ist es soweit: Dann wir ein Verbandsvertreter die Spielerinnen und Trainer ehren. Leider vor leeren Tribünen. Schade für alle Beteiligten.
Abteilungsleiter Jürgen Rothe hat sich nun aber einen Plan ausgedacht, durch den sich die Fans der Mannschaft zumindest symbolisch an der letzten Saisonpartie und der Meisterehrung beteiligen können. „Die Zuschauer können ein symbolisches, virtuelles Meisterticket erwerben. Der Anlass für diese Aktion ist unsere Erkenntnis, dass im Lauf der Saison trotz des Zuschauerverbots in der Halle sehr viele Menschen Interesse an unseren Spielen und unseren Aktionen im Netz gezeigt haben. Mitunter gab es mehr als 1000 Klicks. Wir wollen uns mit dieser Aktion bei den Zuschauern bedanken und ihnen zudem die Möglichkeit geben uns noch einmal zu unterstützen“, berichtet Jürgen Rothe.
Die Resonanz kurz nach dem Start der Aktion ist positiv, erklärt Rothe. „Wir haben schon etliche Bestellungen reingekommen und auch viele Mails erhalten“, so der Abteilungsleiter. Das symbolische, virtuelle Meister-Ticket kann für zehn Euro per Mail bestellt werden. Jedes Ticket nimmt an der Verlosung von zehn von der Mannschaft signierten Original-Volleybällen teil. Zudem haben die Ticketkäufer die Möglichkeit, sich mit einem Portraitfoto beim Spiel gegen Dingden auf der LED-Bande zu präsentieren. „So nah kommt man selbst außerhalb der Corona-Zeit nicht ans Spielfeld“, stellt Jürgen Rothe schmunzelnd fest.
Quelle: Leverkusener Stadtanzeiger, Michael Zeihen, 15. April 2021