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Volleyballerinnen feiern Sieg im Lokalduell

Das Zweitliga-Team des TSV Bayer 04 setzt sich nach einem verlorenen Satz letztendlich souverän mit 3:1 gegen die DSHS Köln durch, feiert den elften Sieg im elften Spiel und bleibt Tabellenführer.

Punktgleich standen der TSV Bayer 04 und das Team der Deutschen Sporthochschule Köln an der Spitze der Zweiten Liga. Mit entsprechend viel Spannung wurde das direkte Duell erwartet. In diesem unterstrichen die Leverkusener Volleyballerinnen, dass sie in der aktuellen Saison das Maß aller Dinge sind. Die Mannschaft von Trainer Tigin Yaglioglu ließ sich von einem verlorenen Satz nicht beirren, setzte sich überzeugend mit 3:1 durch und führt nun mit einem Spiel weniger sowie drei Punkten mehr die Tabelle an.

Im ersten Durchgang liefen die Gastgeberinnen in der Ostermann-Arena einem frühen Rückstand hinterher. „Es war aber schnell zu sehen, dass unsere Taktik aufging“, sagte Yaglioglu. Die Leverkusener Angriffe waren effektiv, doch die Spielerinnen leisteten sich noch recht viele Fehler. So kam das Team zwei Mal auf einen Punkt heran, schlug aber jeweils den Ball ins Aus. Bei den beiden entscheidenden Zählern, die Köln das 25:23 einbrachten, Pfiff der Unparteiische eine Doppelberührung beim Zuspiel beziehungsweise eine Netzberührung ab. „Daran sieht man, dass wir den Satz nicht verloren haben, weil Köln so dominant gespielt hat, sondern, weil wir die Fehler gemacht haben. Genau das habe ich den Spielerinnen in der Unterbrechung auch gesagt“, betonte Yaglioglu. Je länger die Begegnung dauerte, desto sicherer wurden die Gastgeberinnen. Kapitänin Anna Hoja leistete sich im gesamten Matchverlauf nur zwei Fehler, obwohl sie durchspielte. Defensiv zeigte Libera Klara Single eine starke Vorstellung, und im Angriff überragte Rebecca Schäperklaus mit 29 erzielten Punkten. „Das ist mehr als ein Satz - absolut unglaublich“, schwärmte der zufriedene Coach.

Dem 25:19 im zweiten Abschnitt folgte ein 25:22 im dritten, nachdem der TSV schon mit 17:20 hinten gelegen hatte. Im Schlussdurchgang ließ die Mannschaft nichts mehr anbrennen, auch, weil sie hervorragend aufschlug. „Es war insgesamt wieder eine tolle Mannschaftsleistung“, sagte Yaglioglu. „Die brauchten wir auch. Gegen Köln können wir nicht gewinnen, wenn wir eine Spielerin durchziehen müssen.“

Die perfekte Saison geht also weiter für die Leverkusenerinnen. Elf Spiele, elf Siege lautet die eindrucksvolle Bilanz des Spitzenreiters. Ob die Mannschaft aufsteigen würde, wenn es so weiter geht? „Darüber möchte ich noch gar nicht sprechen. Unser Fokus liegt erst einmal auf dem nächsten Gegner“, sagte der Trainer. Bei Blau-Weiß Dingden ist die Leverkusener Mannschaft am kommenden Samstag zu Gast. Am Mittwoch, 16. Dezember, folgt das Nachholspiel in der Ostermann-Arena gegen den VC Allbau Essen.

Quelle: Rheinische Post, Sport Regional, Thomas Rademacher, 07. Dezember 2020

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