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Eine Lehrstunde für den Spitzenreiter

Bayer-Volleyballerinnen finden keine Stabilität und kassieren im Zweitliga-Topspiel ein 0:3 gegen das Team DSHS Köln.

Die BayerVolleys wollten am Samstag im Zweitliga-Derby gegen das Team DSHS SnowTrex Köln mit einem klaren Sieg ihre Position an der Tabellenspitze festigen und gleichzeitig einen Konkurrenten im Meisterschaftsrennen auf Distanz halten. Immerhin war Leverkusen bis zum Samstagabend noch ungeschlagen; Köln hatte dagegen bereits zweimal verloren. Das zumindest war um 19 Uhr Stand der Dinge.

79 Minuten später sah die Sache ganz anders aus: Die Kölnerinnen hatten einen 3:0 /27:25, 25:20, 25:20)-Sieg gelandet, damit den Alleingang der BayerVolleys verhindert und sich wieder in die Reichweite des Tabellenführers gebracht. „Wir sind mit einem klaren Ziel nach Köln gefahren und haben dann vollkommen verdient verloren. Da gibt es nichts zu beschönigen. Daraus müssen wir alle lernen; da beziehe ich mich als Coach ein“, so Bayer-Trainer Tigin Yaglioglu.

Sein Team ging auch in Köln mit viel Risiko ins Spiel. Doch was in den zuvor absolvierten vier Begegnungen sehr gut funktioniert hatte, klappte dieses Mal häufig nicht. Acht Aufschlagfehler im ersten Satz verdeutlichen dies.

Dennoch lagen die Leverkusenerinnen im ersten Durchgang mit 25:24 vorne, hatten Satzball. Der Block der Gäste stand gut, wehrte den Kölner Ball ab, doch die Landestelle des Balles wurde unterschiedlich bewertet. Während Yaglioglu den Ball im Feld der Kölnerinnen gesehen hatte, gab der Schiedsrichter den Ball aus. „Das wäre das 26:24 für uns und der Satzgewinn gewesen“, bedauerte Leverkusens Coach.

So aber sicherten sich die Gastgeberinnen diesen Durchgang, bauten Selbstbewusstsein auf, während die BayerVolleys weiter keine Stabilität fanden. Sie lagen zwar im zweiten Satz bei der ersten Technischen Auszeit mit 8:5 vorne, kassierten anschließend eine Serie der DSHS und liefen diesem Rückstand bis zum Ende des Satzes hinterher.

Der dritte Spielabschnitt wurde von Beginn an von SnowTrex dominiert, so dass nach dem letzten Ball aufseiten der Kölnerinnen großer Jubel ausbrach. Die BayerVolleys dagegen mussten anerkennen, dass an diesem Abend der Gegner besser war.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger, Leverkusener Sport, Michael Zeihen, Montag, 28. Oktober 2019

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