Volleyballerinnen kommen nach einer Leistungssteigerung zum 3:1 gegen Berlin.
Mit einer Empfehlung eines 3:1 Sieges über Köln kam das junge Volleyball-Team von RPB Berlin am Samstagabend nach Leverkusen in die Ostermann-Arena zur Zweitligapartie. Und Berlin kam in voller Besetzung. Zhong Yu Zhou, Coach des TSV Bayer 04, hatte vor den Gästen gewarnt, sein Team auch emotional auf Berlin vorbereitet, gleichzeitig auch eine Prognose abgegeben: „Wir werden mit 3:1 oder 3:0 gewinnen.“
So kam es beim 3:1 Erfolg letztlich auch, doch vorerst bestimmte Berlin das Geschehen und holte sich den ersten Satz mit 25:21. Im zweiten Satz – Zhong Yu Zhou hatte nun Katharina Molitor ins Spiel gebracht – startete der TSV gut (4:1), um danach wieder in Rückstand zu geraten (5:7). Am Ende des Durchgangs hatte Leverkusen mit 25:20 die Nase vorn, aber richtig zufrieden war der Trainer noch nicht. „Wir haben in den ersten beiden Sätzen zu wenig Risiko in unseren Aufschlägen gesucht. Zwei Punkte daraus zu erzielen – das war einfach zu wenig“, kritisierte Zhou. Auch in Satz Nummer 3 setzten sich die jungen Gäste auf 6:3 ab, führten auch noch beim 8:7. Dann aber agierten die Gastgeberinnen mit mehr Risiko. Endlich kamen die Aufgaben gefährlicher, was sich prompt in Punkten niederschlug. So wurde aus dem 7:8 eine 14:9 Führung; Leverkusen setzte sich fortan immer besser in Szene. Mit 25:14 holte sich der TSV diesen Durchgang sehr deutlich. Ähnlich klar verlief der vierte Satz. Schnell lag Bayer mit 4:0 vorne, kurz darauf hieß es 14:4. In dieser Distanz wurde der Vorsprung gehalten; kurz vor Ende konnte sich Greta Klotz über ihren ersten Zweitliga-Einsatz freuen. „Wir wollen unseren jungen Spielerinnen nach und nach einsetzen.
Heute hat sich das angeboten, da wir nach einer Leistungssteigerung immer besser in die Partie gekommen sind“, so der Coach.
Quelle: Kölner Stadtanzeiger, Leverkusener Sport, Michael Zeihen, 18.März 2019