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Volleyballerinnen fahren Pflichtsieg in Berlin ein

Ihre Pflichtaufgabe bei BBSC Berlin erledigten die Volleyballerinnen des TSV Bayer 04 nicht unbedingt schön, aber dafür mit Kampfgeist und Bereitschaft, auch in vermeintlich einfacheren Spielen an die Grenzen zu gehen.

Das sind Tugenden, die Trainer Zhong Yu Zhou seit jeher von seinem Team fordert. Das in Sätzen knappe 3:0 (25:20, 25:21, 26:24) dürfte dem Chinesen daher besonders gut gefallen haben. Der trat nach dem erfolgreichen Abend in der zweiten Bundesliga-Nord mit seinen Schützlingen noch am selben Abend die Rückreise aus der 600 Kilometer entfernt gelegenen Hauptstadt an.

Diesen Entschluss hatte die Mannschaft bereits im Vorfeld gefasst. Schließlich wollten auch die Spielerinnen die fünfte Jahreszeit feiern – ein Versprechen, das der Trainer gerne einlöste. Das Aufeinandertreffen mit dem BBSC förderte überdies noch einmal zutage, was Zhou zuvor als einen der größten Fortschritte seines Teams bezeichnet hatte: die Zusammenarbeit und Abstimmung der beiden Verteidigungsreihen. Wenn ein Ball durch die erste Front am Netz und damit durch den Block hindurch gelangte, zeigten die raumabdeckenden Spielerinnen dahinter die unbedingte Bereitschaft, diese Bälle noch vom Hallenboden kratzen zu wollen. So sei es – entgegen der Anfangsphase der Saison – dem Gegner kaum noch möglich, einfache Punkte gegen Bayer zu erzielen, sagte Zhou.

Das Tableau bleibt jedoch unverändert. Tabellenführer Borken gab sich keine Blöße, gewann in Emlichheim mit 3:1 und ist damit im 20 Spiel ohne Niederlage (Satzverhältnis 60:13), Leverkusen lauert mit 46 Zählern dahinter auf die Minimalchance, die allerdings bereits in den kommenden zwei Spieltagen endgültig vergeben sein könnte, wenn Borken nicht eines dieser Spiele verliert. Köln ist mit 41 Punkten aus 18 Partien Dritter.

Quelle: Tobias Brücker, Rheinische Post, Leverkusener Sport, 04.03.2019

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