Volleyballerinnen bezwingen Dingden und ziehen an Köln vorbei auf Platz zwei.
Zwei Resultate haben die Bayer-Volleyballerinnen am Wochenende strahlen lassen: Zum einen war es natürlich das eigene 3:0 (26:24, 25:15,, 25:21) über BW Dingden am Samstag; zum anderen der 3:0 -Sieg von Spitzenreiter Borken über Köln, der dafür sorgte, dass Leverkusen den rheinischen Nachbarn in der Tabelle überholt hat und auf Platz zwei liegt.
Für Trainer Zhong Yu Zhou lag das Hauptaugenmerk aber in der Partie seines Teams, das den ersten Satz nach langer Führung fast noch hätte abgeben müssen. Dingden erwies sich wie erwartet als sehr kampfstark und lag nach einer 20:17-Führung Leverkusens plötzlich mit 23:22 und 24:23 vorne. Ihren Satzball nutzten die Gäste vor 450 Zuschauern in der Ostermann-Arena aber nicht; stattdessen erzielte Bayer die nächsten drei Zähler und holte sich den Durchgang.
Die Einwechslung der zuvor durch eine Erkrankung ausgefallenen Rebecca Schäperklaus beim Stand von 22:22 erwies sich als Schlüssel zum Satzgewinn und trug auch wesentlich zum weiteren positiven Verlauf der Begegnung bei – Schäperklaus sorgte für sieben direkte Aufschlagpunkte.
Dingden war im zweiten Satz etwas von der Rolle; vielleicht war es der unglücklich abgegebene erste Durchgang , der die Gäste zeitweise lähmte. Auf jeden Fall erwies sich Bayer in diesem Abschnitt als sehr stark und in allen Bereichen überlegen, vor allem in den Angaben. Das 25:15 war daher folgerichtig.
Enger geriet dann wieder der dritte Satz. Zumindest am Ende. Zuerst zogen die Spielerinnen von Zhong Yu Zhou wieder davon; beim 19:12 deutete alles auf einen weiteren, klaren Satzverlauf hin. Dem war aber nicht ganz so. Dingden kämpfte sich Punkt um Punkt heran und so war beim 21:20 doch wieder alles offen. Doch die Gastgeberinnen um die starke Libera Julia Lambertz sicherten sich den Satz und das Spiel mit 25:21. „Wir wussten dass es schwer werden würde. Da wir gewinnen mussten, um eventuell an Köln vorbeiziehen zu können, standen wir etwas unter Druck. Damit sind wir aber sehr gut umgegangen“, lobte der Trainer seine Mannschaft.
Quelle: Leverkusener Stadtanzeiger, Michael Zeihen, 21. Januar 2019