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Hart erkämpfter 2:3-Sieg in einem ausgeglichenen Spiel

Packend, knapp und emotional sind wohl die richtigen Worte, um das Spiel gegen Oythe zu beschreiben. Für alle mitgereisten Fans, aber auch die, die vor dem Live-Ticker mitgefiebert haben, waren es spannende, sehr, sehr spannende 2 ½ Stunden. 2:3 hieß es zu Ende der Partie, die wahrscheinlich jedem die grauen Haare hat schneller wachsen lassen.

Zu Beginn des Spiels sah es zunächst gar nicht nach einem Sieg aus. Wie schon im Hinspiel haben uns die erfahrenen Damen aus Niedersachsen ziemlich überspielt, sodass wir direkt mit fünf Punkten zurücklagen. Bis zum Spielstand von 17:12 haben wir keine Lösung gefunden, die Gegnerinnen vor Schwierigkeiten zu stellen, wodurch die Zuspielerin ihre Angreifer sehr gut hat in Szene setzen können. Doch dann hat unsere Kapitänin durch druckvolle Aufschläge den gegnerischen Annahmeriegel stark beeinflusst. Infolgedessen erschwerte sich das Zuspiel, wodurch unser Block es leichter hatte. Somit konnten wir doch noch mit 0:1 (24:26) in Führung gehen.

Satz Nummer 2 verlief ebenbildlich: Ein hoher Rückstand bereits zu Beginn, dem wir lange Zeit nachlaufen mussten. Bis wieder eine starke Aufschlagserie von Fabienne Coenders das Spiel der Mannschaft aus Oythe taumeln ließ. Mit viel Kampfgeist konnten wir dann auch diesen Durchgang mit 22:25 für uns entscheiden.

Im dritten Durchgang begann es wie in den Sätzen davor mit einem hohen Rückstand, den wir zwar wieder aufholen konnten, jedoch war das Glück am Ende bei der Heimmannschaft. Knapp konnten sie mit 25:23 auf 1:2-Sätze verkürzen.

Nach dem Seitenwechsel wollten wir den Sack endgültig zu machen, doch die Gegnerinnen wussten, dass sie nicht lockerlassen durften. Die konzentrationsmäßigen Schwächephasen, die in den vorherigen Sätzen auf beiden Feldhälften deutlich sichtbar waren, sollten uns in diesem Durchgang schwerer schaden. Alle spielerischen Elemente waren durchzogen von Unaufmerksamkeiten und Flüchtigkeitsfehlern, die von den Niedersachsinnen schamlos ausgenutzt wurden. Mehr oder weniger deutlich mussten wir den vierten Satz mit 25:19 abgeben.

Tiebreak – hier ist bekanntlich alles offen. Wer es schafft, einen guten Start in den kurzen Satz zu erwischen, der hat hohe Chancen auf den Sieg. Es kam, wie es kommen musste, wir mussten abermals einem Rückstand nachlaufen. Beim Spielstand von 3:1 nahm unser Trainer die erste Auszeit, die Wirkung zeigen sollte: Beim Spielstand von 6:8 wechselten wir die Seiten. Ab jetzt ging es in die heiße Phase, die die Gegnerinnen besser nutzten, sodass wir mit 12:10 hinten lagen. Man könnte meinen, der Satz sei gegessen. Das Trainerteam versuchte noch mal alles und brachte Laura Schneider für die Annahme und Abwehr aufs Spielfeld. Ein Wechsel, der sich ausgezahlt hat: durch sehr starke Abwehraktionen, besonders beim Spielstand von 14:11 für die Gegnerinnen, rettete sie nicht nur den Ball…. 14:12 war nun der Spielstand. Jetzt hieß es alles oder nichts und so servierte Anna Hoja risikoreich, was Wirkung zeigte. Das gegnerische Annahmespiel war anfällig, das Zuspiel demnach einfacher zu lesen und für uns lief alles zusammen: Starke Block-Abwehr-Koordination und clevere Angriffe sicherten uns den wirklich hart erkämpften Satzgewinn (14:16) zum 2:3 Endstand.

Auch wenn unser Spiel durchaus Verbesserungspotenzial hatte, war es ein überragendes Spiel, in dem – wie bereits im Vorbericht erwähnt – die Mannschaft gewann, die einen Hauch mehr Siegeswillen gezeigt hat!

Liebe Grüße,
eure Julia

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