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Volleys wollen Auswärtsfluch in Borken brechen

Es geht wieder in eine fremde Halle.

Dirk Sauermann schockt das aber nicht. „Die anderen Auswärtsspiele habe ich schon verdrängt“, sagt der Trainer des Volleyball-Zweitligisten TSV Bayer 04 Leverkusen scherzhaft. Dass sein Team vier Siege vor eigenem Publikum holte und auswärts in vier Spielen nur einen Satz gewann, sei auch der Tatsache geschuldet, dass es unter anderem gegen Spitzenteams wie Erstliga-Absteiger Schwarz-Weiß Erfurt ging – und der personellen Situation.

Tatsächlich sind die Voraussetzungen für die Volleys bislang jeden Spieltag andere gewesen. Nun, vor der Auswärtsreise zu den Skurios Volleys Borken an diesem Samstag (19.30 Uhr), sieht die Lage aber vergleichsweise positiv aus. Bis auf die Langzeitverletzten Marian Mischo und Charlotta Werscheck kann Sauermann aus dem Vollen schöpfen. Nicht der einzige Aspekt, der ihn vor dem vorletzten Spiel des Jahres positiv stimmt. „Die Reaktion am vergangenen Wochenende hat mir sehr gut gefallen. Wir haben dazu gut trainiert. Der jüngste Verlauf und die Stimmung im Team machen Mut“, sagt Sauermann.

Sein Team kann weiterhin auf die Unterstützung von Linkshänderin Isabel Schneider zählen, die bereits beim jüngsten Erfolg gegen die Allbau Volleys Essen (3:2) erstmals mitwirkte. Als „Riesenerleichterung“ bezeichnet Sauermann die Hilfe der erfahrenen Scheider: „Sie weiß genau, wie das Spiel funktioniert.“

In Borken wartet ein absolutes Topteam der vergangenen Saison auf seine Schützlinge. Wie die Rheinländerinnen tun sich die Münsterländerinnen in der neuen 2. Bundesliga Pro aber schwer. Sie holten wie Leverkusen erst vier Siege in neun Spielen. „Insgesamt hat sich das Team neu aufgestellt“, erklärt Sauermann. Dass es in puncto Ergebnissen bisher nicht so läuft, wie etwa in der Vorsaison, bringt ihn nicht aus der Ruhe. Schließlich seien es keine „hausgemachten Probleme“, mit denen die Volleys kämpfen würden. „Das Team hat zuletzt einen guten Charakter gezeigt. Da möchte ich ansetzen. Wir wollen das in Punkte ummünzen und allmählich zur Konstanz finden“, sagt Sauermann. Er weiß, dass der aktuell achte Tabellenplatz nicht den Ansprüchen entspricht. Aber: „Man kann nicht jedes Jahr eine problemlose Saison erwarten.“

Quelle: RP Online, Jim Decker, 09.12.2023

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