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Volleys sollen Erfolg neu definieren

Die Zweitliga-Volleyballerinnen des TSV Bayer empfangen die Allbau Volleys Essen.

Die Diagnose ließ auf sich warten. Charlotta Werscheck unterzog sich unter der Woche einer MRT-Untersuchung ihres linken Knies. Die Auswertung der Bilder nahm jedoch etwas Zeit in Anspruch, weshalb weiter unklar ist, wie schwer sich die Zweitliga-Volleyballerin des TSV Bayer 04 in der vergangenen Woche tatsächlich verletzt hat. Trainer Dirk Sauermann stellt sich auf eine lange Ausfallzeit ein.

„Die Optionen werden immer weniger“, sagt der Coach. Nach Marian Mischo ist Werscheck die zweite Schlüsselspielerin, die den Rheinländerinnen wohl monatelang fehlen wird. Die Bayer Volleys wollen jedoch explizit nicht in eine Opferrolle verfallen, „schließlich sind wir nicht das einzige Team, das mit Verletzungssorgen zu kämpfen hat“, betont Sauermann.

Der erfahrene Trainer ist nun gefragt, im Außen- und Diagonalangriff Lösungen zu finden. Mehr Verantwortung dürfte nun etwa auf Zugang Fabienne Schuldt zukommen. Auch möglich ist, dass eine Mittelblockerin als Diagonalspielerin eingesetzt wird. Für Sauermann ist am wichtigsten, kurzfristig das beste Mittel zu finden. „Alles andere braucht mehr Vorbereitungszeit.“ Die hat Sauermann nicht, schließlich stehen dieses Jahr noch drei Spiele an und nach einer kurzen Weihnachtspause geht es praktisch sofort weiter.

Die Partie gegen den Vorletzten Allbau Volleys Essen, der zur ungewohnten Zeit am Freitag (20 Uhr) in der Ostermann-Arena gastiert, bietet für die Leverkusenerinnen in erster Linie auch die Gelegenheit für eine Stimmungsumkehr. Einerseits, um nach der Verletzung Werschecks, die sich die Blessur beim 0:3 in Straubing zugezogen hatte, wieder mit einem positiven Gefühl das Feld zu verlassen. Andererseits, um die Position in der Tabelle zu verbessern. Nach acht Spieltagen ist Sauermanns Team nur Zehnter und erstaunlich nah dran an einem der beiden Abstiegsplätze.

„Wir wollen uns eine Position erkämpfen, die unsere Spielstärke richtig einordnet“, sagt Sauermann. „Auch in unserer jetzigen Situation ist es möglich, gegen Essen zu punkten.“ Er möchte eine Reaktion sehen, allerdings müsse sein Team „Erfolg nun anders definieren“. Damit meint er insbesondere „spielerische Weiterentwicklungen“ auf dem Feld. Die Ansprüche mussten durch die personellen Rückschläge etwas nach unten geschraubt werden. Mut macht derweil die Heimbilanz: Bislang hat Sauermanns Team in jeder Partie in eigener Halle gepunktet.

Quelle: RP Online, Jim Decker, 01.12.2023

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