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Volleys feiern ersten Saisonsieg

Zweitliga-Team bezwingt den ETV Hamburg vor 400 Besuchern in der Ostermann-Arena 3:2.

Es gibt Trainer und Trainerinnen, die kehren während des Spiels ihrer Mannschaft ihr Inneres fast über die gesamte Dauer der Partie nach außen. Dirk Sauermann, Coach der BayerVolleys, gehört nicht dazu. Er tigert zwar auch während einer Partie hin und her, aber das geschieht in ruhigen, fast schon meditativen Schritten.

Größere Gefühlsausbrüche sind nicht sein Ding. Er bemüht sich, Ruhe auszustrahlen. Auch, wenn es mal nicht so läuft. Er versucht, seine Spielerinnen positiv anzuleiten, auch wenn diese gerade eine Aktion ordentlich verbockt haben.

Wie weit diese positive Ausstrahlung am Samstagabend zum knappen 3:2 (25:16, 17:25, 16:25, 25:18, 15:9)-Sieg über den ETV Hamburg beigetragen hat, kann natürlich nicht gemessen werden. Aber sie wird ihren Anteil gehabt haben.

Sein bislang siegloses Team präsentierte sich nach gewonnenem Auftaktsatz den 400 Zuschauern in der Ostermann-Arena im zweiten und dritten Durchgang sehr fehlerhaft und fahrig. So rannten die Gastgeberinnen im zweiten Satz schnell einem hohen Rückstand hinterher (4:11), konnten diesen zwischenzeitlich verringern (15:18), um dann wieder mit Eigenfehlern die Aufholjagd zu sabotieren. Der dritte Durchgang begann ausgeglichen (8:7), ehe Hamburg nach einfachen Leverkusener Fehlern erneut in Führung ging und den Satz klar gewann.

Sauermann blieb ruhig, korrigierte und munterte in Auszeiten Spielerinnen wie Tessa Müller oder Fabienne Schuldt auf. Wie sehr der Trainer aber unter Spannung stand, wurde im vierten Satz deutlich, in dem seine Mannschaft viel konzentrierter und energischer auftrat.

Als Leverkusen nach einem langen Ballwechsel das 14:11 markierte, sprang Dirk Sauermann aus dem Stand in die Luft, ballte die Fäuste und jubelte lautstark. Die Anspannung musste raus. Es lief nun bei den Volleys, und das setzte sich im Tiebreak fort. Vor allem Sarah Overländer und Lena Rößler sorgten immer wieder für Punkte. Rößler war es auch, die die Partie mit dem Zähler zum 15:9 beendete. „Wir haben nach einer taktischen Umstellung zum vierten Satz besser ins Spiel gefunden, danach war die Mannschaft im Flow“, erklärte Dirk Sauermann.

Quelle: Leverkusener Stadtanzeiger, 23.10.2023

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