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Volleys halten ihren Kurs Richtung Vizemeisterschaft

Die Zweitliga-Volleyballerinnen des TSV Bayer gewinnen 3:0 gegen Hamburg und bleiben Stralsund dicht auf den Fersen.

Die Spannungskurve verläuft wie im Kino. „Das könnte kein Drehbuchautor schöner schreiben“, sagt Julia Hartmann. Nur drei Punkte rangiert die Libera mit den Volleyballerinnen des TSV Bayer hinter den Stralsunder Wildcats auf Platz zwei der 2. Bundesliga. Die müssen zwar noch ein Spiel mehr bestreiten, haben aber im Vergleich zu den Rheinländerinnen das schwierigere Restprogramm – und treffen am letzten Spieltag der Saison Ende April im direkten Duell auf Leverkusen.

Es wird ein Top-Spiel mit Ansage. Nur, dass der Drehbuchautor des sich anbahnenden Saisonfinales Dirk Sauermann heißt und nicht in der Filmbranche arbeitet, sondern als Trainer für den TSV. Mit dem 3:0-Sieg (25:14, 25:19, 25:21) nach Sätzen gegen den ETV Hamburg sind die Volleyballerinnen aus der Farbenstadt ihrem Saisonziel wieder einen Schritt näher gekommen. Rang drei hat Sauermanns Team damit so gut wie sicher: Es ist kaum vorstellbar, dass der TSV die sechs Zähler Vorsprung auf Verfolger BBSC Berlin noch einbüßt. Das angepeilte Saisonziel wäre damit erreicht: Maximal zwei Mannschaften wollten Sauermann und Abteilungsleiter Jürgen Rothe vor sich stehen haben – eine Rechnung, die aufgehen dürfte.

Als „sehr solides Spiel“ bezeichnete Hartmann den Auftritt ihres Teams am Samstag in der Ostermann-Arena. „Wir haben unseren Stiefel sehr gut heruntergespielt“, sagte sie. Ohne die mit leichten Rückenproblemen angeschlagene Sarah Overländer und die erkältete Nikola Schmidt musste Sauermann personell dezent umbauen, doch der Coach weiß längst einen verlässlichen und breiten Kader zur Verfügung. „Es würde uns inzwischen nicht mehr passieren, dass wir unglücklich knapp verlieren“, befindet Hartmann. Gegen Hamburg gab es in diesem Jahr schon den siebten Sieg im achten Spiel. Sauermanns Team läuft immer weiter heiß.

Der Plan, im Duell mit Stralsund in Topform aufzulaufen, scheint bislang aufzugehen. Nach einer härteren Trainingsphase setzt der erfahrene Übungsleiter nun zum Feinschliff an und lässt mehr Taktik trainieren. „Wir wollen uns volleyballerisch als Team weiterentwickeln“, betont Sauermann. Mit Ostbevern, Allbau Essen und Schwerin II stehen vor dem Heim-Kracher gegen die Wildcats noch drei Partien gegen Teams aus der unteren Tabellenhälfte an. „Wenn wir noch auf Platz zwei wollen, müssen wir auf jeden Fall neun Punkte holen“, forderte Hartmann, die wie ihr Coach den Vizemeistertitel anvisiert: „Leverkusen und Vizemeister – das kennt man ja.“

Quelle: RP Online, Jim Decker & Moritz Löhr, 13.03.2023 

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