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BayerVolleys starten mit Niederlage

Die Zweitliga-Frauen des TSV Bayer 04 unterliegen dem SV BW Dingden im ersten Spiel knapp mit 2:3-Sätzen. Trainer-Rückkehrer Dirk Sauermann erklärt, warum er dennoch optimistisch auf die kommenden drei Auswärtspartien schaut.

Glücklich war natürlich niemand, schließlich hatten die Volleyballerinnen des TSV Bayer 04 Leverkusen ihr Saisonauftaktspiel in der 2. Bundesliga verloren. In 2:3-Sätzen (25:23, 20:25, 22:25, 28:26 und 11:15) unterlag das Team von Trainer Dirk Sauermann dem SV Blau-Weiß Dingden vor eigenen Zuschauern und konnte sich wegen der Entscheidung im Tie-Break immerhin einen Punkt sichern. Trotz des unglücklichen Starts sah Sauermann nicht nur das Negative: „Wir haben das entsprechend angenommen und ich denke schon, dass die Grundstimmung positiv ist.“

Denn schlecht verkauft hatte sich sein Team ja nicht – ganz im Gegenteil. Der TSV Bayer 04 und Dingden lieferten sich in der Ostermann-Arena vor insgesamt 450 Zuschauern einen mehr als zweieinhalb Stunden andauernden Kampf um die Sätze. „Das war ein harter Fight“, sagte Sauermann, der erstmals seit zwölf Jahren wieder als Leverkusener Coach ein Pflichtspiel begleitete. Die Gäste spielten selbstbewusst auf und agierten aus einer starken Defensive heraus. „Das hat uns beeindruckt. Wir haben etwas gebraucht, um damit zurechtzukommen“, betonte Sauermann.

Ohne Kapitänin Laurine Vinkesteijn, Mittelblockerin Jule Hellmann und Libera Julia Hartmann mangelte es dem Coach beispielsweise auf der Libero-Position an einer Wechseloption. Keine Ausrede, aber ein Faktor, der dazukam. „Uns fehlte dann immer mal wieder die Konstanz beim Ausnutzen unserer Stärken“, bemängelte Sauermann. Dingden ließ sich nicht bitten und erkämpfte zwei Punkte. Denn die Vorzeichen waren trotz der guten Vorbereitung nicht allzu vielversprechend. Manager Jürgen Rothe hatte das Team stärker umbauen müssen und auch der Volleyball-Coach ist trotz seiner Leverkusener Geschichte ja neu unter dem Bayer-Kreuz. „Wir haben uns nicht eingegraben, sondern den Kampf angenommen“, lobte Sauermann, der auch viel Positives gesehen hatte. Das Potenzial des jungen Kaders sei unzweifelhaft da. Aber für den Titel als Testspielweltmeister könne man sich in der Saison eben nichts kaufen.

Was noch fehlte, sei die Abstimmung zwischen Zuspiel und Angriff gewesen. Sauermann, zuletzt als Übungsleiter in Finnland unterwegs, hat ein „Verbindungsproblem“ ausgemacht. „Ich sehe immer, was noch zu tun ist“, sagte er. Allerdings sei das Ergebnis zum Auftakt auch „kein Beinbruch“, dies war ihm bei der Einordnung wichtig.

Weil zuletzt auch viele erfahrene Spielerinnen den Verein verließen, müssten die neu hinzugekommenen Volleyballerinnen teilweise erst in die neuen Rollen hineinwachsen. Das braucht Zeit, aber Sauermann hat keine Zweifel daran, dass es funktionieren wird. „Ich schaue eher optimistisch in die nächsten Wochen“, sagte er und betonte: „Unsere Stärken werden kommen und dann auf der Platte zu sehen sein.“

Die Fans in Leverkusen müssen sich aber noch etwas gedulden. In der Liga gibt es nun erst drei Auswärtsspiele in Folge für den TSV Bayer. Gegen Borken, BBSC Berlin und VCO Berlin muss das Sauermann-Team in der Fremde ran, erst am Samstag, 15. Oktober (19.30 Uhr, Ostermann-Arena) gibt es wieder ein Heimspiel. „Ein Auswärtsspiel muss kein Nachteil sein“, sagt er. „Das hat man an Dingden gesehen.“

Quelle: Rheinische Post, Leverkusener Sport, Jim Decker, 19.09.2022

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